Während der Corona-Pandemie hatten vielen Menschen Probleme mit Schlafstörungen. Und klar ist: schlechter Schlaf, ist eine Qual. Durch die Umstände während der Pandemie kamen viele Menschen schlechter zur Ruhe als sonst. Sorgen um die eigene Gesundheit oder das Wohlbefinden von Angehörigen, finanzielle Probleme und fehlende soziale Kontakte waren einige der Stressfaktoren. So fehlte vielen im Homeoffice die räumliche Distanz, um Arbeit und Entspannung trennen zu können. Zudem haben sich viele Menschen weniger bewegt und weniger Sonnenlicht abbekommen.
Tipps für besseren Schlaf
Wer aber generell oder aufgrund der Pandemie Schlafprobleme hat, für den gibt es einige Tipps, um besser zur Ruhe zu kommen. Um gut einzuschlafen, muss man sich sicher, geborgen und entspannt fühlen. Wie der konkrete Weg zu diesem Zustand aussieht, ist allerdings sehr individuell. Dabei gilt es einfach verschiedene Einschlafhilfen für sich persönlich auszuprobieren.
Vielen Menschen kann zum Beispiel helfen, störende Stressfaktoren räumlich und zeitlich vom Bett zu trennen. Wer also sein Homeoffice im Schlafzimmer eingerichtet hat, sollte damit in einen anderen Raum umziehen. Geht das nicht, kann man den Schreibtisch zumindest nach getaner Arbeit mit einem Raumtrenner verdecken. Fällt das Einschlafen schwer, sollte man möglichst wenig Zeit wach im Bett verbringen. Das Bett sollte der Ort sein, an dem der Kopf weiß: hier wird geschlafen!
Neben solchen greifbaren Abgrenzungen ist es zudem ratsam, vorm Einschlafen zeitlichen Abstand zu den Problemen und Sorgen des Tages zu gewinnen. Hierbei helfen feste Arbeits- und Schlafenszeiten. Dazu kommt: Aufregende Medieninhalte sollten nicht direkt vorm Schlafengehen konsumiert werden, weil diese die Gedanken erst so richtig in Schwung bringen können.
Bei Schlafproblemen: gelassen bleiben!
Doch manchmal klappt es einfach nicht, den Kopf zur Ruhe kommen zu lassen. Falls die eigenen Gedanken abends nicht abgestellt werden können, sollte man sich vorm Schlafen eine feste Zeit setzen, in der man sich mit den persönlichen Sorgen beschäftigt.
Wer sich trotz aller Vorbereitung Schlafprobleme hat, sollte aufstehen. Hier gilt das Motto: gelassen bleiben! Wer sich Druck macht und die Stunden bis zum Morgen zählt, erzeugt Stress und dieser führt zu Schlafstörungen. Wenn man aufgestanden ist, sollte man etwas Entspannendes tun, wie etwas Musik hören. Dann kommt die Müdigkeit irgendwann von selbst.
Um solche Situationen zu vermeiden, gilt zudem: nicht ins Bett gehen, nur weil es Schlafenszeit ist, sondern erst dann, wenn man wirklich müde ist.